Guntersblumer SPD zu Gast bei Merkel

Vergangenes Wochenende machte die Guntersblumer SPD einen Abstecher über den Rhein nach Büttelborn zum dortigen SPD-Verband. Bei einem gemeinsamen Mittagessen gratulierten die Guntersblumer Genossen dem neuen Bürgermeister Markus Merkel zum Einzug ins Rathaus und zur eindrucksvollen Wahlkampagne in Hessen. Da durfte Guntersblumer Wein als Präsent natürlich nicht fehlen!

Beide SPD Verbände verständigten sich beim gemütlichen Beisammensein auf eine länderübergreifende Politik und Partnerschaft. Schließlich liegt beiden Verbänden die Sozialdemokratie am Herzen. In Zukunft soll daher ein regelmäßiger Austausch stattfinden, sowie auch gegenseitige Besuche. Wir als Ortsverein Guntersblum freuen uns auf die Partnerschaft und den Besuch aus Hessen, spätestens am diesjährigen Kellerwegfest.

Zu Besuch bei Marcus Merkel dem Ortsbürgermeister von Büttelborn. Später kam zu unserem Treffen das Büttelborner Prinzenpaar Gisela Müller und Ingo Lücke der SKV Abteilung Carneval.

SPD-Guntersblum positioniert sich beim Überschwemmungspolder

Grundsätzliches:

Dem Schutz vor Jahrhundert oder 200 Jahre Hochwasser kommt zunehmend größere Bedeutung zu. Der Blick in altes Kartenmaterial belegt, auf welche Höhe der Rhein bei sogenannten Jahrhundert Hochwassern ansteigen kann und welche Wassermassen er dabei mitführt. Gerade in den letzten Jahren haben wir andernorts (Elbe, Donau) solche Lagen erlebt und noch in Erinnerung. Extreme Wetterlagen und Starkregenereignisse haben zugenommen.

Von daher sind Hochwasserschutzmaßnahmen auch am Rhein grundsätzlich zu begrüßen, dienen sie doch dem Schutz der Bevölkerung. Dennoch ist es zwingend notwendig, das aktuell in Planung befindliche Projekt „Reserveraum für Extremhochwasser Eich-Guntersblum“ näher zu betrachten.

Nachfolgend informieren wir Sie, liebe Mitbürger/innen, wie sich der Guntersblumer SPD Vorstand und der Vorsitzende Rainer Tröger in dieser Sache positioniert haben:

  1. Der seitens der Landesregierung und der SGD Süd angekündigte Informations- und Dialogprozess ist stets aktuell fortzuführen. Die Beteiligung der Ortsgemeinden und ihrer Bürger/innen ist unabdingbar.
  • Es darf nicht sein – wie verlautet – dass das Projekt jetzt mit diversen Tests und Baumaßnahmen vorangetrieben wird, ohne dass die Öffentlichkeit jeweils zeitnah darüber informiert wird.
  1. Die Interessen der betroffenen Ortsgemeinden und ihrer Bürger/innen sind zwingend zu berücksichtigen.
  2. Umwelt- und Naturschutz sollten in besonderem Maße in die Planungen einfließen: Gefahr für:
  • Naturschutzgebiet Fischsee
  • Wasserversorgung
  • hochwertige landwirtschaftliche Nutzflächen
  • Schutz vor Öl, Fäkalien, Treibgut und Chemikalien im Flutungsfall
  • Bildung von Kiesinseln
  • ehemalige Mülldeponie
  • Hühnerfarm
  • Erdölförderung
  1. Solidarität:
  • Solidarität hat in der Sozialdemokratie einen hohen Stellenwert. Dies gilt sowohl gegenüber denjenigen, die mit dem Retentionsraum eventuell geschützt werden könnten, muss aber selbstverständlich auch für die betroffenen Bürger in Guntersblum und im Altrheingebiet gelten.
  • Sollte der Polder nicht verhindert werden können, dann ist – zum Beispiel über einen Entschädigungsfond – sicherzustellen, dass die Eigentümer vom Druckwasser gefluteter Häuser sowie evtl. weiterer Geschädigter Anspruch auf Entschädigung haben. Weitere Risikofaktoren sind zu erheben.
  • Diese dürfen nicht zu Lasten von Guntersblum oder den Altrheingemeinden gehen.
  • Solidarität ist keine Einbahnstraße
  1. Kosten/Nutzen-Analyse:
  • Wir erwarten detaillierte Informationen, wem und in welchem Umfang die geplante Flutung dieses großen Areals einen Nutzen bringt.
  • In welcher Größenordnung läßt sich dieser darstellen?7
  1. Zeitnahe und geordnete Binnenentwässerung ist mit baulichen Maßnahmen sicherzustellen:
  • Das gilt für das Poldergebiet im Flutungsfall
  • Ganz besonders aber für das bisher noch nicht gelöste Problem der Binnengewässer, wie Bechtheimer Kanal oder Seebach.

Die SPD-Guntersblum setzt auf fraktions- und ortsübergreifende Zusammenarbeit und bietet diese ihrerseits an!

Hochwasserschutz JA – aber nur unter Berücksichtigung der Belange der örtlich betroffenen Gemeinden und nicht einseitig zu deren Lasten!

Auf jeden Fall werden wir das Projekt sehr wachsam und konstruktiv kritisch begleiten!

Rainer Tröger

Vorsitzender

SPD Mitgliederversammlung gibt den Startschuss für anstehende Kommunalwahl

Am vergangenen Freitag fand die diesjährige Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins Guntersblum statt. Der Vorsitzende Rainer Tröger konnte zahlreiche Genossen und Genossinnen im ev. Gemeindehaus begrüßen.

Mit neuen Gesichtern und frischem Rückenwind tritt die Guntersblumer SPD zur Kommunalwahl an, um auch weiterhin sozialdemokratische Akzente in Guntersblum zu setzen.

Erfolgreich verabschiedet wurde eine Kandidatenliste für den Ortsgemeinderat mit 21 motivierten Bewerbern und Bewerberinnen. Diese stammen aus den verschiedensten Altersgruppen und spiegeln die Anliegen der Bürger gut wieder. Insbesondere freut sich der Vorstand, drei aktive JUSOS auf der Liste zu haben. Eine gelungene Mischung von jungen Müttern und Vätern, als auch Großeltern sorgt außerdem dafür, dass kein Anliegen unberücksichtigt bleibt. Rainer Tröger, der erneut als Bürgermeisterkandidat antritt, führt dabei die Liste der Guntersblumer SPD an und stimmte zugleich die Genossen auf den anstehenden Wahlkampf ein, für einen Wechsel im Rathaus zu sorgen .

Nur miteinander lässt sich schließlich füreinander die Zukunft gestalten!

So spürt man auch im Guntersblumer Ortsverein definitiv das Motto „SPD erneuern“, mit neuen Impulsen in eine positive Zukunft.

In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch an alle gewählten Kandidaten und viel Erfolg unserem Bürgermeisterkandidaten Rainer Tröger!